Die Zukunft fährt elektrisch

«Ein Elektroauto geht ab wie eine Rakete, bremst von selbst und gibt einem das Gefühl der Leichtigkeit. Kurzum: Wer einmal ein E-Auto gefahren ist, will nicht mehr zurück zum Verbrenner.», so beschreibt Christoph Erni, CEO und Gründer von Juice Technology AG, eine Fahrt mit dem Elektroauto. Was früher für hitzige Diskussionen sorgte, dominiert den Alltag heute immer mehr. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen stieg in den letzten Jahren stark an. Heute sind Ladestationen für E-Fahrzeuge an vielen öffentlichen Plätzen auffindbar und kaum mehr wegzudenken. Kein Wunder nutzen deswegen auch mehr Gäste das Elektroladeangebot des Hotel Adula.

 

Momentan fährt die Gesellschaft überwiegend noch Benzin- und Dieselfahrzeuge. Dies wird sich in den nächsten Jahren aber bald ändern. Seit 2010 stieg der Anteil an Elektrofahrzeugen in der Schweiz von 0,02% auf 0,93% an (Stand 2021). Im letzten Herbst wurden in Europa zum ersten Mal in der Geschichte mehr Elektrofahrzeuge als Dieselfahrzeuge verkauft. Und das ist nicht der Gipfel! Die Zahlen versprechen, dass der Trend in den nächsten Jahren weiterhin steil wachsen wird. Man spekuliert, dass bis 2025 die Hälfte aller verkauften Autos elektrisch funktioniert. Grund für die zunehmende Elektromobilität ist das stetig wachsende Angebot an Elektrofahrzeugen. Immer mehr Automobilanbieter bringen ein Elektromodell auf den Markt. Hinzu kommt, dass Elektrofahrzeuge in den letzten Jahren immer erschwinglicher wurden und die Akzeptanz in der Bevölkerung zunahm. Mittlerweile ist klar, dass Elektrofahrzeuge viele Vorteile mit sich bringen. E-Autos haben nicht nur ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, sondern auch eine weitaus bessere Ökobilanz als Verbrenner.

 

Wie sich dieser Trend auf das Hotel Adula auswirkt

Da vermehrt Gäste mit Elektrofahrzeugen anreisen, ist das Bedürfnis nach Ladestationen für Elektrofahrzeuge entsprechend gestiegen. «Die Nachfrage nach Elektroparkplätzen steigt von Woche zu Woche. Unsere Elektroparkmöglichkeiten sprechen sich schnell in der Gegend herum», meint Gastgeber Paul Urchs. Die Destination Flims Laax Falera positioniert sich bereits seit einiger Zeit nachhaltig und möchte zur ersten selbstversorgenden alpinen Destination der Schweiz werden. Als Teil dieser nachhaltigen Destination war es deshalb für das Hotel Adula wichtig, die Region in ihren Zielen zu unterstützen.

Mit sechs Ladestationen in der zweistöckigen Tiefgarage und vier weiteren (öffentlich zugänglichen) Lademöglichkeiten auf den Aussenparkplätzen hat das Hotel Adula daher ein beliebtes Angebot für die Gäste geschaffen. Alle Ladestationen stammen von der Firma Juice Technology AG. Das junge Unternehmen mit Hauptsitz in Zürich beschäftigt 200 Mitarbeitende über den ganzen Globus verteilt, die täglich an neuen Innovationen arbeiten. Die Elektromobilität verbessert sich dadurch ständig und Elektrofahrzeuge können deutlich unkomplizierter geladen werden als vor fünf Jahren.

 

Wie die Ladestationen der Juice Technology AG zum Verkaufsschlager wurden

Doch was macht Juice Technology AG zum Marktführer bei Ladegeräten? «Auf den Punkt gebracht: Wir haben den Bedarf früh erkannt und die Gunst der Stunde genutzt», erklärt Christoph Erni, CEO und Gründer der Juice Technology AG. Als er im Jahr 2013 endlich sein Tesla Model S abholen durfte, erkannte Christoph Erni schnell ein grosses Problem: Nirgends gab es Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Zum Tesla gehörten zwei Stecker, die aber in keine Schweizer Steckdose passten. Deswegen stellte er kurzerhand selbst geeignete Kabelsets zusammen, die er später über einen Onlineshop verkaufte. Im Zentrum seiner Produkte steht die Nutzerfreundlichkeit. Aus diesem Grund entstand schliesslich auch die Idee einer mobilen Ladestation, die man mit auf die Fahrt nehmen kann und dadurch sein Fahrzeug unterwegs aufladen kann. Mit dieser Erfindung wurde der Grundstein für die Gründung der Juice Technology AG gelegt.

 

Warum sich das Hotel Adula für Ladestationen der Juice Technology AG entschieden hat

«Wir hatten zuvor bereits zwei Ladestationen von Tesla, welche aber nicht mehr zeitgemäss waren. Deshalb suchten wir nach moderneren Ladestationen, die unser Haus attraktiver machen.», erklärt Hotel Adula Gastgeber Paul Urchs. Dabei stellte Paul Urchs einige Anforderungen an die neuen Ladestationen. Wichtig war, dass für die Mitarbeitenden kein zusätzlicher Mehraufwand durch den Betrieb der Anlagen entsteht. Falls eine Ladestation einmal nicht funktionieren sollte, ist ein guter und schneller Service vom Anbieter entscheidend. Die Firma Juice Technology AG bot hierbei die optimale Lösung an. Die Ladestationen im Hotel Adula werden automatisch, in regelmässigen Abständen auf den neusten Stand gebracht. Ein Lastmanagement-System beugt zudem täglich einer Überlastung vor. Dank diesem System können auf allen zehn Parkplätzen Elektrofahrzeuge aufgeladen werden, ohne dass das gesamte Stromnetz im Hotel Adula zusammenbricht.

Ein grosser Vorteil aus Sicht des Adula Gastgebers Paul Urchs ist, dass die Ladestationen komplett autonom funktionieren. Der Gast kann bequem sein Fahrzeug anstecken und mit seiner Kreditkarte direkt bezahlen. Das ist nicht nur praktisch für den Gast, sondern erspart auch eine aufwendige Bürokratie. Ende Monat erhält das Hotel Adula automatisch ohne zusätzlichen Aufwand die Abrechnung vom Stromanbieter Flims Electric in Flims. Dank dieser Abwicklung bezahlt der Gast schlussendlich nur die Menge an Strom, die er auch bezogen hat.

 

Vor diesen Herausforderungen steht die Elektromobilität

Der noch junge, wachsende Elektromobilitätsmarkt bringt viele Challenges mit sich. Aus der Perspektive der Juice Technology AG ist die zunehmende weltweite Vernetzung eine grosse Herausforderung. Elektrofahrzeugfahrer möchten den Ladeprozess aus der Ferne steuern und überwachen können. Durch diese zunehmende Vernetzung steht auch die Cybersicherheit vor neuen Anforderungen. Von Privatpersonen über Energieerzeuger bis hin zu Unternehmen, die eine Ladeinfrastruktur betreiben, sind alle Akteure miteinander vernetzt. Deshalb müssen alle beteiligten Branchen daran arbeiten, die Cybersicherheit zu gewährleisten. Um dem entgegenzuwirken, setzt sich die Firma täglich für eine hohe Softwaresicherheit ein. Als Ziel möchte das Unternehmen deshalb mit der rasanten Entwicklung in der Automobilbranche mithalten und laufend wachsen.

Eine Herausforderung für das Hotel Adula sieht Gastgeber Paul Urchs vor allem darin, dass in der Hochsaison auch für Autos mit Verbrennungsmotoren genügend Parkplätze vorhanden sind, ohne Elektroparkplätze besetzen zu müssen. In Zukunft müssen tendenziell weitere Elektroladestationen im Hotel installiert werden, da die Nachfrage ständig zunimmt. Gäste, die ein Elektrofahrzeug fahren, schätzen Ladestationen in den Hotels bereits jetzt sehr. Es ist also naheliegend, dass Elektroparkplätze bei der Buchung eines Zimmers in Zukunft eine wichtige Rolle spielen werden.

Eine sportliche Alternative zu den Elektrofahrzeugen bieten unsere E-Bikes von E-Framer, welche ab März 2022 wieder im Hotel Adula gemietet werden können. Wer sich für das Thema Elektromobilität interessiert und zugleich gerne Zeit an der frischen Bergluft verbringen möchte, kann in unserem nächsten Blogbeitrag mehr über E-Bikes lesen und spannende Tourentipps erhalten.

 

Quelle Fakten:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/685055/umfrage/marktanteil-von-elektroautos-in-der-schweiz/#:~:text=Im%20Jahr%202020%20betrug%20der,Personenkraftwagen%20f%C3%BCr%20den%20Stra%C3%9Fenverkehr%20zugelassen.