Eine neue Sensation in Flims Laax: Der längste Baumwipfelpfad der Welt!

Seit dem 11. Juli befindet sich in Laax der längste Baumwipfelpfad der Erde: 1.65 km lang mit einer 73 Meter hohen Rutschbahn zieht sich der Weg durch die Baumkronen des „Uaul (Wald) Casti“ und liefert dabei Perspektiven auf den Wald, die Wanderern auf dem Boden verwehrt bleiben. Unser Marketing Praktikant Beni war einer der ersten auf dem spektakulären Pfad. In seinem Erlebnisbeitrag nennt er 5 Gründe, warum sich ein Besuch auf dem Baumwipfelpfad „Senda dil Dragun“ beim nächsten Adula-Aufenthalt lohnt.

 

Grund 1: Erlebnis im Freien

Einen Spaziergang auf dem Senda dil Dragun (Deutsch: Drachenweg) erfreut Gäste in jedem Alter. Heute zumindest waren verliebte Paare neben Enkelkindern und Grosis, Familien und Freunde neben Studenten mit Fotoapparaten unterwegs. Der Weg gibt genug Zeit, die Natur auf sich wirken zu lassen, ist aber durch die verschiedenen informativen Plattformen nie monoton oder gar langweilig. Es ist aussergewöhnlich, an der Baumkrone einer mittelgrossen Tanne vorbeizuschlendern. Ein Wald-Erlebnis der anderen Art.

Laax wirbt auf der Webseite mit folgenden Worten: «Beim Gang über den längsten Baumwipfelpfad der Welt in Laax werden all deine Sinne aktiviert und du erlebst den Wald und die imposante Bergwelt aus einer noch nie dagewesenen Perspektive.» Was anfangs etwas kitschig klingt, entpuppt sich tatsächlich als intensives Naturerlebnis. Die Vögel singen laut, der würzige Duft von Tannenbäumen und Wald scheint noch intensiver als auf dem Boden, man kann die frische Luft förmlich fühlen und beobachtet ständig Tiere, die dem Alltag im Gehölze nachgehen.

Grund 2: Geschichte der Region

Auf den verschiedenen Plattformen wird kurzweilig über die Region Flims Laax Falera und deren historischen Hintergrund berichtet. Man bleibt gerne stehen und liest die kurzen, informativen Textabschnitte über Geschehnisse vergangener Zeiten. Jedenfalls konnte ich, damals auf der Schulbank nun wirklich als Geschichtsass geltend, alles aufmerksam durchlesen und fand es erstaunlich interessant. Und falls man genug vom Lesen hat, kann man durch die mit «Augmented Reality»* versehenen Fernrohren die Gegend erkunden, oder ein Tablet dazu mieten. Auf dem Tablet bekommt man spannende Facts von Tatort-Schauspieler Andrea Zogg erklärt, der Sie ebenfalls in Augmented Reality-Form auf dem Pfad begleitet.

Interessant: Der Baumwipfelpfad unterstützt lokale Unternehmen und Rohstoffe. Alle Bauteile ausser den beiden Liften an den Türmen Dorf und Murschetg und der Rutschbahn, stammen aus der Region und wurden von in der Nähe stationierten Unternehmen geplant und montiert.

*Unter der „Erweiterte Realität“ – im Englischen „Augmented Reality“ – versteht man hingegen das Zusammenspiel von digitalem und analogem Leben. Bekannte Beispiele dafür sind etwa die Peakfinder-App oder die Abseitslinie bei Fussballspielen im TV.

 

Grund 3: Winter

Der Baumwipfelpfad ist auch im Winter geöffnet und bietet somit entweder eine schneeunabhängige Aktivität zum Skifahren bei nicht optimalen Bedingungen, ein romantisches Winter-Wunderland inmitten von verschneiten Tannen oder einfach mal einen entspannenden Ruhetag, wenn man mal nicht mehr ständig die Pisten runterbrettern möchte. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass man sich etwa 1.5 Stunden im Freien aufhalten wird. Also: Dem Wetter angepasste Kleidung mitnehmen und am besten bereits eine heisse Schokolade im Hotel Adula vorbestellen!

Der Senda dil Dragun ist übrigens bei jeder Witterung geöffnet, ausser bei extremen Wetterverhältnissen wie zum Beispiel bei Sturm, Eis und Hagel.

 

Grund 4: Nachhaltigkeit und Natur

Auf den verschiedenen Info-Plattformen wurde ich unter anderem auch über den schonungsvollen Umgang mit der Natur belehrt. Durch die Konstruktion mit lokalem Holz und dem Verzicht auf unnötige unnatürliche Rohstoffe fügt sich der Baumwipfelpfad stimmig in die Natur ein und entspricht – meiner Empfindung nach – dem sozialen Zeitgeist. Beim Bau wurde ebenfalls darauf geachtet, dass bei der Linie möglichst wenig in die natürliche Umgebung eingegriffen werden musste und sich der Baumwipfelpfad nahtlos im Wald eingliedert. Mit einem Eintritt unterstützt man indirekt die «Greenstyle Foundation», eine Stiftung, welche sich für ökologischen Tourismus in der Region einsetzt.

 

Grund 5: Rutschbahn

Für nur fünf Franken Aufpreis darf man die 73 Meter hohe Rutschbahn am Turm «Murschetg» hinuntersausen! Die sich am Ende des Pfades befindende Riesenrutsche gibt dem ohnehin schon schönen Erlebnis noch einen krönenden Abschluss für die ganze Familie.
Falls Sie mit dem Kinderwagen oder mit einem Rollstuhl unterwegs sind, gibt es die Möglichkeit, mit dem Lift abzusteigen. Die ganze Strecke ist Kinderwagen- und Behindertentauglich.

Na also!

Für mich stellt der Baumwipfelpfad eine super Alternative zum sonst in LAAX üblichen Adrenalinkonsum dar. Er bietet auch eine erfrischende Abwechslung zu herkömmlichen Wanderwegen, auf denen wir schon jahrelang unterwegs sind. Die Anlage spricht alle Altersklassen und Konditionslevels an und ist ein Muss für ihre nächsten Ferien in Flims!

Mehr Informationen befinden sich auf: Baumwipfelpfad | Flims Laax Falera!