Neue Streetart-Kunst im La Mira

Wenn die Poolhalle zum Kunstwerk wird:
Im Hotel Adula gibt’s jetzt Streetart-Kunst von Bane zu bestaunen

 

Flims, 15. Dezember 2020 – Das Hotel Adula hat nicht nur den längsten Pool von Flims, sondern nun auch den spektakulärsten. Trotz unsicherer Situation im Tourismus investiert man im Traditionshaus weiterhin in die Infrastruktur. Der Churer Künstler Bane hat die Herausforderung angenommen, der Poolhalle buchstäblich einen Farbklecks zu verpassen. Auf einer überdimensionalen Leinwand schuf er ein neues Kunstwerk, welches die Flimser Tschingelhörner zeigt. Gäste fühlen sich im Spa nun, als schwämmen sie in einem Bergsee mitten im atemberaubenden UNESCO Weltnaturerbe Tektonikarena Sardona.

 

Der Poolbereich im Spa des Hotel Adula ist praktisch und schlicht gehalten. Dass sportliche Höchstleistungen in einem schönen Ambiente noch leichter fallen, weiss Gastgeber Paul Urchs. So
entschloss er sich, für die Verschönerung einen regionalen Experten für riesige, leere Wände an Bord zu holen.

 

Die Zusammenarbeit mit Fabian Florin alias Bane kam schnell zustande. Der Churer Streetart-Künstler war sofort angetan und inspiriert von der einmaligen Bergwelt rund um Flims. Bane hat viel Erfahrung mit der Inszenierung von grauen Flächen, so hat er bereits den Mühleturm in Chur zu einem Wahrzeichen gesprayt. Nun hat er einen Teil des UNESCO Weltkulturerbes Tektonikarena Sardona auf die Wand der Poolhalle des Vier-Sterne-Hotels gebracht. Als Vorlage diente eine Fotografie der berühmten Flimser Tschingelhörner des lokalen Fotografen Daniel Ammann. Entstanden ist so ein sechs auf 15 Meter grosses Werk im Negativ-Stil in Sepiatönen inspiriert von Daniel Meuli. Gesprayt hat Bane das Bild auf Leinwand und dies sogar zweimal, wie er erzählt: „Jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Resultat. Es brauchte dafür zwei Anläufe, denn die Negativ-Technik hatte ich zum erstem Mal angewendet und es wurde leider nicht so, wie ich es mir vorstellte. Da es nun schnell gehen musste, haben mich Linus von Moos (alias rips1) und Chris Schäper (alias kaioz) beim erneuten Grundieren und Sprayen unterstützt.“

 

Der Raum widerspiegelt nun das, was Gäste, trotz der raumhohen Fensterfront im Poolbereich, wegen der alten Tannen im Hotelpark nicht sehen können – ein eindrückliches Naturspektakel. „Berge sind für mich eine riesige Herausforderung, ich kam wirklich an meine Grenzen. Nicht ohne Grund hängen viele Bergbilder in Museen. Wenn ich etwas mache, dann richtig. Ich hoffe, meine Kunst lässt Besucher träumen“, sagt Bane.

 

Das Kunstwerk kann seit dem 3. Dezember 2020 im Spa des Hotel Adula bestaunt werden, wenn das Hotel in die Wintersaison startet.