Warum ist das Restaurant Barga aussergewöhnlich? Wir lösen das Geheimnis!

Wer gerne gut isst, ist nach unserem Küchenchef Giuseppe Marrancone im Restaurant Barga genau am richtigen Ort. Bereits seit dem Jahr 1964 begeistert das Restaurant Barga viele Gäste. Während das Restaurant früher hauptsächlich als Tanzlokal bekannt war, überzeugt es heute mit exzellenten Fleisch- und Fischgerichten auf Gault Millau Niveau. Wir blicken auf eine spannende Entstehungsgeschichte des Lokals zurück und finden heraus, warum der kulinarische Treffpunkt zu dem „Must-Visit Restaurant in Flims“ geworden ist.

 

Entstehung des Tanzlokals Barga

In den 60er Jahren entschieden sich die damaligen Besitzer des Hotel Adula Heinz und Myrtha Hotz, ein Tanzlokal zu eröffnen. Um eine lockere Stimmung im Tanzlokal zu erschaffen, wollte das Direktionspaar den Raum mit Arvenholz auskleiden. Zu dieser Zeit war die Beschaffung von Arvenholz sehr aufwendig, da nicht viele Betriebe dieses Holz verarbeiteten. Mit etwas Glück erwarben Heinz und Myrtha kurze Zeit später ein uraltes Haus in Filisur aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus enthielt zwar kein Arvenholz, jedoch andere wertvolle Schätze wie zahlreiche, alte Möbelstücke. Diese Möbel wurden im Hotel und im Tanzlokal Barga als Dekoration wieder integriert und erhielten dadurch ein neues Leben. Bald darauf weckte ein abrissbereites Haus im Tessin die Aufmerksamkeit des Ehepaars, denn es bestand zu einem grossen Teil aus Arvenholz aus dem Jahr 1663. Nach einer Begutachtung stand fest, dass sich das Holz ideal für das entstehende Tanzlokal Barga eignet. Dank den zusammengesuchten Materialien konnte der Bau innerhalb eines Jahres fertiggestellt werden. Für den Namen «Barga» entschied sich das Gastgeberpaar, weil es aus dem Rätoromanischen übersetzt «Schopf» oder «Anbau» bedeutet.

Wer im Restaurant Barga zu Gast ist, erkennt bei einem genaueren Blick gut, dass alle Materialien mit viel Liebe zusammengesucht wurden. Der Boden des Raumes besteht aus einer Tanzfläche mit Holz, das von einem alten Glockenturm stammt – welches der damalige Direktionssohn, Peter Hotz selbst in Feinarbeit wie ein Puzzle eingebaut hatte. Der Rest des Bodens ist mit Bündner Granit ausgestattet. Aus einer alten Truhe wurde eine Bar. Einige Einrichtungsgegenstände wurden speziell nur für das Hotel Adula angefertigt.

 

Vom lebendigen Tanzlokal zum erstklassigen Restaurant

Schon wenige Zeit nach der Eröffnung erhielt das Tanzlokal Barga einen guten Ruf in der Umgebung und zählte zahlreiche Besucher. Schnell stellte sich heraus, dass einige Gäste nicht nur zum Tanzen vorbeikamen, sondern auch essen wollten. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Tanzlokal daher zum heutigen Feinschmecker-Restaurant. Die Gerichte wurden laufend perfektioniert und sind ein geschmackliches Highlight für Fleisch- & Fischliebhaber. Das führte dazu, dass das Restaurant Barga bereits im Jahr 1986 mit 14-Gault-Millau Punkten ausgezeichnet wurde.

 

Was das Restaurant Barga heute so besonders macht

Bereits die Einrichtung des klassischen Restaurants ist eine Abwechslung für das Auge. Beim Betreten des Restaurants fällt sofort eine Aufschrift an der Wand auf: «Ina buna sera che Dieus vus bettig a tuts». Aus dem Rätoromanischen übersetzt bedeutet der Satz: «Gott gebe euch allen einen schönen Abend». Inspiration für diese Inschrift war der Flimser Nachtwächterruf. Dank den vielfältigen Materialien und den alten, gesammelten Antiquitäten herrscht eine einzigartige Atmosphäre im Raum, die das gemütliche Kaminfeuer unterstreicht.

Eine weitere Exklusivität in der Barga ist, dass der Gast bei der Zubereitung der Gerichte zusehen kann. Die bestellten Speisen werden zu ganzen Stücken an den Tisch gebracht und von unseren Kellnern tranchiert, filetiert oder teilweise sogar flambiert. Die Gäste haben dadurch die Möglichkeit mit dem Kellner zu interagieren und spezielle Vorlieben direkt mittzuteilen. Diese Art von Service ist auch unter dem Namen «Gueridon-Service» bekannt und wird heute nur noch selten eingesetzt.

An erster Stelle wird im Restaurant Barga eine hohe Qualität angestrebt. Dank sorgfältig ausgesuchten, wo möglich regionaler Zutaten, kommen besonders schmackhafte Lebensmittel auf den Teller. Eine zentrale Rolle spielt dabei auch die Saisonalität. Für alle Gerichte werden möglichst saisonale Lebensmittel verwendet. Das Küchenteam passt deswegen die Karte regelmässig an, so dass das Barga auch beim zweiten Besuch ein Highlight bleibt. «Wir möchten den Gästen einen Flimser Abend der Extraklasse bieten, den sie nicht so schnell vergessen – ganz nach dem Slow-Food Prinzip», so Gastgeber Paul Urchs.

Welches Gericht ist also die richtige Wahl? «Am besten lässt man sich vom Service ein mehrgängiges Menü empfehlen, das wir in der Küche jeweils zusammenstellen», meint unser Küchenchef Thomas Huber. Fische können zu ganzen Stücken bestellt werden. Wer Angst vor einem überfüllten Magen hat, kann auch nur einzelne, auserwählte verschiedene Fleisch- oder Fischstücke bestellen. Für den krönenden Abschluss sorgen luftig, süsse Desserts unseres Hauspatissiers. Zu jedem Gang bis hin zum Dessert kann jede Speise zudem mit dem richtigen Wein begleitet werden. Der grosse Weinkeller bietet eine Auswahl von über 200 edlen Tropfen und lässt die Herzen von Weinliebhabern höherschlagen.

Ein Abendessen im traditionsreichen Restaurant lohnt sich insbesondere für diejenigen, die den seltenen Gueridon-Service selbst einmal erleben möchten. Die heimelige Atmosphäre im Raum rundet einen gemütlichen Abend zusätzlich ab. Der Gastgeber Paul Urchs empfiehlt ein Besuch in der Barga daher jedem, der einen gehobenen Service schätzt und Fleisch- & Fischspezialitäten von hoher Qualität mag.