Generell lautet bei unseren Haustechnikern die Devise: Reparieren statt ersetzen! Ganz nach dem Reduce, reuse, recycle Konzept. So versuchen unsere Haustechniker, ihr vielfältiges technisches Know-How immer in Reparaturen einfliessen zu lassen. Dabei achten sie auch darauf, dass Ersatzteile neusten Energie-Standards entsprechen, wie zum Beispiel beim Einbauen von Energiesparlampen.
Hier gibt es eine Menge zu erzählen. Haben Sie schon gewusst, dass viele unserer Lebensmittel von Bauernhöfen aus der Umgebung stammen? Die regionalen Zutaten machen unsere Gerichte nicht nur unglaublich lecker, sondern unterstützen auch die Nachhaltigkeit und die Wirtschaft in der Region.
Weiterführend versuchen wir, stets auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen und die die Portions-Grössen ständig anzupassen, um Speiseresten zu vermeiden. Falls es trotzdem einmal Speiseresten geben sollte, haben wir in unserer Küche eine höchst innovative BioTrans-Maschine installiert. Mit dem BioTrans-System lassen sich Speise- und Rüstabfälle in eine homogene Masse umwandeln, welche alle 4-6 Wochen in eine Biogasanlage transportiert wird. Die Gastroabfälle werden da in Biogas umgewandelt und können so als erneuerbare Energie weiterverwendet werden. In der Küche werden nicht nur Gastroabfälle, sondern der ganze Müll sorgfältig getrennt. Nichtsdestotrotz versuchen wir, unnötige Abfälle zu so gut es geht zu vermeiden und bieten aus Prinzip keinen Kaffee to-go an.
Wer sich komplett vegetarisch ernährt, erspart 30 Prozent an Treibhausemissionen. Veganer sparen sogar bis zu 50 Prozent. Es ist absolut unumstritten, dass der Verzicht auf Fleisch und tierische Produkte sehr effektiv im Hinblick auf den Umweltschutz ist. Ein Gedanke, der Direktor Paul Urchs und sein Team in Realität umsetzen wollten und dies mit dem Restaurant La Clav auch erreichten. Die Küche der ersten, vegan-vegetarischen Bündner Stube stellt die fleischlose Ernährung nicht als Verzicht dar, sondern macht es durch innovative Gerichte sogar noch attraktiv! Und das mit Fokus auf die Produkte, die die Region zu bieten hat.
Nur das Beste kommt auf die Haut unserer Gäste: Wir schwören in unserem Spa-Angebot hauptsächlich Naturprodukte von Thres aus dem Südtirol und SwissCannabis. Die regionalen Anbieter konnten sich bei uns nun über eine längere Zeit im Sortiment behaupten und sind ich bei unseren Gästen hervorragend angekommen. Bei uns im La Mira können wir das Thema Nachhaltigkeit vor Allem insofern umsetzen, indem wir auf recyclebare Verpackungen setzen, uns von Produkten mit Tierversuchen distanzieren aber auch wiederverwendbare Utensilien verwenden.
CBD-Produkte erfreuen sich derzeit an einer hohen Nachfrage und sind aus unserem Massageangebot kaum mehr wegzudenken. Sie zeigen auch, dass der Gebrauch von natürlichen Produkten kein Verzicht ist, sondern durchaus ein Mehrwert sein können!
Ein Bereich, der oft unterschätzt wird. Hier beginnen wir im Büro, mit den ganz kleinen Sachen: Mülltrennung, digitale Ablage, Abfall auf ein Minimum reduzieren. Das beginnt beispielsweise beim Drucker, wo wir im Herbst einen neuen Drucker erhalten, der umweltfreundlicher druckt. Ausserdem sind alle Mitarbeitenden informiert, wann immer möglich, schwarz/weiss und doppelseitig zu drucken. Wir haben in der Kommunikation und in der Rezeption auch die Möglichkeit, mit unseren Gästen zu kommunizieren. Wir empfehlen gerne umweltfreundliche Aktivitäten und ermutigen die Gäste, die praktischen öffentlichen Verkehrsmittel in der Region zu verwenden.
Stichwort Region: Wir bemühen uns, die Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren aufrecht zu erhalten. So sind unsere Fotografen und Filmer in unserer Destination heimisch. Wir arbeiten mit Agenturen aus der Schweiz zusammen, auch wenn dies meist mehr Kosten bedeutet, aber Arbeitsplätze in der Schweiz schafft. Wir sind der Überzeugung, dass die Unterstützung lokaler Unternehmen, wie auch die daraus resultierende Authentizität, einen Mehrwert für uns generiert.
Für unsere Events haben wir entschieden, dass wir wann immer möglich Mobiliar und Technik mieten. So können wir eine Eventausstattung auf bestem Niveau anbieten und schaffen zudem keine Produkte an, die dann nach wenigen Jahren wieder ersetzt werden müssen.
Wir versuchen, die Zimmer plastikfrei einzurichten. Deshalb geben wir allen Gästen den einen Beutel aus Bio-Stoff mit, der für Giveaways oder als Lunchpaket vergeben wird und später hoffentlich wiederverwendet werden kann. Ganz im Gegensatz zu einem Plastikbeutel, der sowieso direkt in die nächste Tonne geworfen wird. Für jeden Gast steht im Zimmer eine Wasserflasche aus Glas bereit, welche alle wieder eingesammelt und zurück zur Abfüllstation ausgeliefert werden. Im Moment (stand: 17.09.21) sind wir im Hotel dran, alle PET-Produkte loszuwerden und komplett auf hauseigenen Refill umzustellen. Im Herbst erhält das Hotel Adula zudem neue Waschmaschinen, die einen tieferen Wasserverbrauch haben und effizienter reinigen. So kann Energie und Wasser gespart werden.
Paul Urchs, unser Hoteldirektor und Gastgeber, gibt der Nachhaltigkeit im Hotel höchste Priorität. Nebst innovativen, gastrogewerblichen Ideen, feilt er auch an der Infrastruktur des Hotels. So stehen auf dem Parkplatz und in der Garage zehn moderne E-Auto Tankstellen bereit. Diese sind für unsere Gäste, aber auch für auswärtige und sollen zur Verwendung von Elektrofahrzeugen ermutigen. Auch im Haus wird versucht, laufend Geräte am Ende ihrer Laufbahn durch effiziente, neuere Lösungen zu ersetzen.
Und zum Schluss, animieren wir unsere Mitarbeitenden wann immer möglich zu Fuss oder mit dem Velo zur Arbeit zu kommen. So macht das Hotel Adula beispielsweise auch bei „Bike to Work“ mit, wo die Teilnehmer Preise gewinnen können, indem sie fleissig Velo-Kilometer sammeln.